Remigriert euch ins Knie! 💩

Hamburger Kammerkunstverein

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Feierabendkonzert im Oberhafen

Michael und Ralf Stürzinger, Franck-Thomas Link

Endlich!! Wir freuen uns auf euch!!!

Wir haben ein kurzweiliges Programm mit herrlichen Musikstückchen zusammengestellt. Es erklingen Duos und Trios vom Barock bis zur Romantik, u.a. von Jean-Baptiste Bréval, Alessandro Rolla, Robert Schumann, Johannes Brahms und Fritz Kreisler.

Das Hygiene-Konzept der Halle 424 beinhaltet u.a:

– getrennte Ein-und Ausgänge, Abstandsregeln, Hände-Desinfizierung
– kontaktloser Einlass, bitte nutzt den Vorverkauf über unsere Website, einfach auf das Ticket-Symbol klicken, Bezahlung per PayPal oder Banküberweisung
– Abendkasse nur in Ausnahmen mit passenden Banknoten
– feste Sitzplätze mit Sicherheitsabstand von 1,5 m
– Maskenpflicht beim Ein- und Ausgang, nicht jedoch am Platz
– kontaktloser Getränkeverkauf, bitte bringt genügend Münzgeld mit

Die Halle 424 ist großzügig bemessen, so dass wir mit dem gebührenden Abstand ohne Probleme 80 Besucher beherbergen können. Die Bühne bietet den Künstlern genügend Platz. Und auch für ausreichend Belüftung ist gesorgt.

Bar und Einlass ab 17 h, Konzert 18 h, Lounge 19 h

Mehr zur Reihe: Feierabendkonzert im Oberhafen



Vorverkauf 15 € / bitte VVK über diese Website nutzen, Bezahlung ist per PayPal oder Überweisung möglich, einfach auf das Ticket-Symbol klicken / Abendkasse nur in Ausnahmen mit passenden Banknoten / Kammerkunstmitglieder frei


Halle 424, Stockmeyerstraße 43, Tor 24, 20457 Hamburg


Halle 424


Es geht weiter!

Jean-Baptiste Bréval (1756-1825), Duett für Violine und Violoncello Nr. 3, erster Satz Allegro

Alessandro Rolla (1757-1841), Duo für Violine und Violoncello Nr. 2, zweiter Satz Andante

Robert Schumann (1810-1856), Arabeske C-Dur op. 18 für Klavier solo

Johannes Brahms (1833-1897), Scherzo c-moll für Violine und Klavier op. post

Fritz Kreisler (1875-1962),
„Liebesfreud – Liebesleid” für Violoncello und Klavier
Schön Rosmarin für Violine und Klavier

Josef Suk (1874-1935), Elégie für Klaviertrio op. 23


Liebes Publikum,

wir fangen ganz vorsichtig und klein wieder an zu spielen und freuen uns auf Sie! In unserem ersten Feierabendkonzert seit Corona spielen wir ausschließlich Miniaturen. Wir begegnen in unserem kurzen Konzert sechs Komponisten, von denen drei neue „Gäste“ auf der Kammerkunstbühne sind: Die beiden Mozartzeitgenossen Jean-Baptiste Bréval (Frankreich) und Alessandro Rolla (Italien) und Josef Suk (Tschechien). Fritz Kreisler ist ein selten, aber gern gesehener Gast im Kammerkunstverein und für Robert Schumann und Johannes Brahms wird unser Konzert ein Heimspiel werden, auch wenn die beiden Stücke, die wir heute für Sie spielen, noch nicht im Kammerkunstverein erklungen sind.

Jean-Baptiste Bréval war ein französischer Komponist und Cellist. Er arbeitete in verschiedenen Pariser Orchestern, zum Schluss in der Pariser Oper. Neben seinem symphonischen und kammermusiaklischen Œuvre entstammen auch eine komische Oper und die Cello-Schule „Traité du Violoncelle“ seiner Feder.

Alessandro Rolla war Geiger, Komponist und Dirigent. Er leitete über viele Jahre die Mailänder Scala und unterrichtete am Mailänder Konservatorium. Er war einer der Lehrer des Wundergeigers Nicolo Paganini.

Über die Freundschaft zwischen Robert Schumann und Johannes Brahms wurde viel geschrieben. Der über 20 Jahre ältere Schumann hatte den jungen Brahms durch seinen Artikel „Neue Bahnen“ schnell zum internationalen Star gemacht. Brahms war sehr viel zu Besuch bei den Schumanns in Düsseldorf und auch das Dreiecksverhältnis zwischen Brahms, Clara und Robert Schumann beschäftigte sowohl die Wissenschaft als auch Literatur und Film. Nie wird aber in diesem Zusammenhang erwähnt, dass diese intensive Beziehung nur etwa drei Jahre lang bestanden haben kann, denn Schumann starb ja schon 1856, also drei Jahre nach der ersten Begegnung. Die tiefe Freundschaft zwischen Clara Schumann und und Johannes Brahms dauerte aber fast 40 Jahre, bis zu Claras Tod 1896.

Fritz Kreisler war als Siebenjähriger der jüngste Jungstudent am Wiener Konservatorium, der je aufgenommen wurde. Er studierte dort bei Josef Helmesberger Geige und bei Anton Bruckner Musiktheorie. Er vervollständigte seine Ausbildung am Pariser Konservatorium, u. a. war er dort Schüler von Jules Masenet, und schloss das Studium mit der höchsten Auszeichnung im Alter von 12 Jahren ab. Die sehr frühe Konzertkarriere wurde von einer Krise im Alter von knapp 20 Jahren unterbrochen, Kreisler fing an, Medizin und Malerei zu studieren. Mit 23 kehrte er aber auf die internationalen Konzertpodien zurück. Während des Dritten Reiches lehnte es Kreisler kategorisch ab, in Deutschland zu spielen, sogar das Angebot mit den Berliner Philharmonikern, als Solist aufzutreten, konnte Kreisler nicht umstimmen. Er war halbjüdischer Abstammung und nahm kurz vor Beginn des Krieges zunächst die französische, später die amerikanische Staatsangehörigkeit an. Die letzten 20 Jahre seines Lebens verbrachte Kreisler mit seiner Frau und Managerin Harriet Lies in New York.

Josef Suk war ein Komponist und Geiger. Er war ein großer Bewunderer seines ebenfalls komponierenden Schwiegervaters Antonín Dvorák. Die beiden verband nicht nur die Musik sondern auch ein leidenschaftliches Interesse für das in der Zeit noch hochmoderne Verkehrsmittel Eisenbahn. Musikalisch und kompositionstechnisch orientierte sich der junge Suk meist an Dvorák. Zu einer eigenen musikalischen Sprache fand er vor allem nach den für ihn entsetzlichen Jahren in denen er erst den Schwiegervater (1904) und dann seine junge Frau (1905) begraben musste.

Franck-Thomas Link



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Reservierung über tickets at antispam-dies-bitte-entfernen kammerkunst punkt de und +49 40 31796940.

Oder einfach online reservieren und, wenn gewünscht, bezahlen:


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