Das große Tor
Feierabendkonzert im Oberhafen
Erreicht man „Das große Tor von Kiew“, so scheint es, als habe Modest Mussorgski jede Bodenhaftung gegen ewigen Rausch eintauschen wollen. Seine „Bilder einer Ausstellung“ versammeln Abgründe, die den Hörer schwindelig machen, auch heute noch, fast 150 Jahre nach der Entstehung des Werkes.
Gastronomie und Abendkasse 17 h, Konzert 18 h, Lounge 19 h
Mehr zur Reihe: Feierabendkonzert im Oberhafen
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Franck-Thomas Link, Klavier
Vorverkauf 9 € / Abendkasse 12 € / Kammerkunstmitglieder frei
Halle 424, Stockmeyerstraße 43, Tor 24, 20457 Hamburg
Modest Mussorgski,
Bilder einer Ausstellung
Promenade
Gnomus
Promenade
Das alte Schloss
Promenade
Tuillerien
Bydlo
Promenade
Ballett der Küchlein in ihren Eierschalen
Samuel Goldberg und Schmuyle
Promenade
Der Marktplatz von Limoges
Catakombae: Sepulcrum romanum - Con mortuis in lingua mortua
Die Hütte der Baba Yaga
Das große Tor von Kiew
Als im Jahre 1873 sein bester Freund Victor Hartmann verstarb, ein Architekt und Maler, widmete Mussorgski ihm eine Komposition, die er „Bilder einer Ausstellung“ nannte. Die Anregung dafür gab ihm eine Ausstellung mit Bildern des verstorbenen Freundes. Die Eindrücke, die er beim Betrachten der Bilder hatte, setzte er um in eine Reihe von Musikstücken mit sehr unterschiedlichem Charakter. Es entstanden für zehn Bilder zehn Sätze, die den Bildinhalt lautmalerisch umsetzen. Diese Teile werden verbunden durch den musikalischen Gang von Bild zu Bild, der „Promenade“. Ravel bearbeitete den Zyklus für Orchester, was wesentlich zu seiner weiten Verbreitung beitrug.
Franck-Thomas Link
kammerkunst.de/978/